Episode 38 – Schenken und Geschenke

Shownotes

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Schenken und Geschenke

  • Zeit statt Zeug
  • Mini-Geschenke
  • Geschenkpapier
  • Geschenke bekommen – Der Reiz ist verflogen
    • Kindheitserinnerungen
  • Gutscheine schenken?
  • Wertigkeit von Geschenken vs. Schuldgefühle
  • Verbrauchsgüter schenken
  • Werbung und Packungsgrößen bei Geschenken

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Minimalismus Podcast – Daniel – Michael

Aufnahme, Schnitt und Nachbearbeitung, Upload, Videoversion und Shownotes by Daniel

4 thoughts on “Episode 38 – Schenken und Geschenke”

  1. ich hab de podcast jetzt ein paar folgen gehört. aber irgendwie werde ich das gefühl nicht los, das es hier nicht um minimalismus im eigentlichen sinne geht, sondern ehr darum “wie intolerant bin ich anderen gegenüber” oder “wie kann der das nur machen”. also man ist neidisch auf das was der andere hat.

    in der folge wird sich beschwert wenn jemand am heiligabend noch geschenke kauft. heilandsackra lass ihn doch, was schert es dich. es beschwert sich ja auch niemand wenn du deine geschenke in zeitungspapier einwickelst.

    bleib ich doch lieber bei amerikanischen podcasts zu dem thema, der hier geht einfach voll am thema vorbei.

  2. Hallo ihr zwei,

    mal wieder eine Interessante Folge.
    Daniel hat schon irgendwie recht, Geschenke, gerade zu Weihnachten oder zum Geburtstag, waren irgendwie nur als Kind toll, oder zumindest solange, wie man selbst keine eigenen Mittel hatte. Heute hat das Ganze seinen Reiz für mich verloren. Wenn ich etwas brauche, dann kaufe ich es mir einfach und gut. So habe ich dann jedes mal Probleme irgendwelche Sachen zu finden die man sich schenken lassen kann. Gerade Kleinkram, kauft man sich ja mal eben selbst und bei minimalistischer Lebensweise, schafft man ohnehin nicht so viel neues an. Hinzu kommt, dass man wie ihr es ja auch schon erwähnt habt, vorher schon weiß was es geben wird. Gekrönt wird das ganze noch, dass man von bei spezielleren Wünschen, von Eltern oder Verwandten angehalten wird, dass Geschenk doch selbst zu besorgen, um es dann am Tag X wieder zu bekommen.
    Da geht dann auch noch das letzt bisschen Sinn an der Sache verloren.
    Auf meinen dann geäußerten Einwand, man könnte dann auch gleich Geld oder besser gar nichts mehr schenken, wollte man aber nicht wirklich eingehen. Es ist ja schon schöner, wenn man etwas unter dem Baum liegen hat.
    Ich habe da aber auch noch keinen Ausweg aus dieser sinnlosen Spirale gefunden. Unterm Strich ist das Ganze ja ohnehin meist ein Nullsummenspiel aus geben und nehmen.
    Sich überraschen lassen ist auch nicht immer toll, da bekommt man dann oft Krempel, den man gar nicht haben möchte.
    Mal sehen wie es dieses Jahr wird.

  3. Hallo ihr beiden,
    wirklich sehr interessante Folge!
    Ich sehe das wie mein Vorschreiber, es ist ein Nullsummenspiel. Mit dem Nachteil, dass nicht alle Beschenkten zufrieden oder sogar glücklich sind.
    Eigentlich könnte sich jeder selber etwas kaufen, was er wirklich haben möchte, und sich am Tag des Beschenken einfach bei den anderen bedanken, dass er es sich kaufen konnte weil er keine Geschenke besorgen musste. Dann hätte wenigstens jeder etwas, was er haben will/gebrauchen kann.
    Da es bei uns keine Feierlichkeit im üblichen Sinne mehr gibt (Familienmitglieder verstorben oder keinen Kontakt) hat der Wahnsinn zum größten Teil ein Ende. Und das finde ich ziemlich gut!
    Meine Erwachsene Tochter und ich fahren seit 3 Jahren an Weihnachten weg. Meist in eine Stadt, die noch nett geschmückt ist. Mit den Wünschen gehen wir ganz offen um. Meine Tochter weiß, dass ich mir keinen Kram wünsche, höchstens etwas, was ich wirklich benötige oder brauchen kann. Dann sage ich ihr genau was es ist und sie kann es mir schenken. Sie wünscht sich meist Geld um auf etwas zu sparen, was sie sich dann später selber kauft. Aber eigentlich geht es uns auch vielmehr darum Zeit an diesen Tagen miteinander zu verbringen. Und durch das Wegfahren haben wir immer schöne Erinnerungen über die wir oft sprechen.
    An meinem diesjährigen Geburtstag im Sommer haben sie und ihr Freund mir zum Beispiel auch ein Wochenendtrip ans Niederländische Meer geschenkt. Samstags morgens sind wir hingefahren und haben in einem kleinen privaten Bed&Breakfast geschlafen und sind Sonntags an meinem Geburtstag abends wieder heim. Das war ein traumhaftes Wochenende mit viel Sonne am Strand. Wir hatten viel Spaß und das war ein wundervolles Geschenk!
    Ansonsten handhaben wir es auch so, dass wir uns spontan etwas schenken, ohne Grund und besonderen Anlass. Muttertag zum Beispiel gibt es bei uns gar nicht! Ich bekomme an anderen Tagen im Jahr Blumen geschenkt und da ist die Überraschung und die Freude viel größer! Oder wenn ich zum Beispiel ein paar hübsche Modeohrringe sehe, dann bringe ich ihr die einfach mit!
    Was mich so erschreckt an der ganzen Sache ist dieser Konsumterror und dass es immer so unglaublich groß, teurer, ausgefallen, originell und und und sein muss!
    Es geht doch im Grunde einfach um eine Wertschätzung und um eine Geste, das muss doch nicht unbedingt immer ein gekaufter Gegenstand sein. Man kann zum Beispiel mal Jemandem einen schönen Brief schreiben oder etwas kochen/backen. Oder Zeit verschenken… geht ja auch!

    Vielen Dank auch für das Angebot, dass ich mich bei Dir, Daniel, melden darf bzgl. der PC-Geschichte. Das werde ich sicher noch tun!
    Und zum Stammtisch in Köln komme ich auch…

    Bis dann
    Lieben Gruß
    Birgit

  4. Sehr interessante und tiefsinnige Folge !

    Sehe das mit den Geschenken so wie Daniel , das es den Reiz verloren hat und dass man dafür immer nur Bestimmte Tage verwenden soll finde Ich irgendwie einseitig und faul.
    Die Methode wenn man etwas will selber kaufen ist realistischer , weil sich nehmen wir als Beispiel : meine Mutter sich nicht so mit Serien oder Filmen nicht so auskennt wie Ich und daher dann etwas schenkt was für mich zu kitschig oder uninteressant war.
    Ich handhabe dass so zum Geburtstag eine Kleinigkeit und wenn es so wie Daniel beschrieben hat wenn es benötigt wird kaufen und nicht auf das genaue Datum warten , finde Ich ist ein gutes Beispiel Danke Daniel !
    Weihnachten , Muttertag oder ähnliches wird von mir auch ignoriert bzw. wenn ich was verschenke dann etwas sinnvolles wie Zeit miteinander.
    So wie es Daniel beschreibt kann ich nur bestätigen , das sich Leute damit schwer tun auch in meinem Umfeld zu akzeptieren dass man nicht beschenkt werden will stattdessen einfach nur die gemeinsame Zeit miteinander geniessen soll.
    Das mit dem Umtauschen ist auch so eine Idee die mir nicht gefällt .Wenn Ich weiss ich kriege dieses und jenes lasse ich es doch bleiben immerhin besser als sich denn Stress anzutun wenn alle Umtauschen dieses auch zu tun,warum? Entweder gar nichts schenken oder eben etwas nützliches oder sinnvolles.
    Ich dachte Michael hat sein Netflix-Abo gekündigt , sagte er zumindest in der damaligen Folge oder habe Ich da etwas missverstanden ???
    Das mit Geschenkpapier habe ich auch so beobachtet und wenn ich etwas verschenke entweder unverpackt oder mit Zeitungspapier.

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